Zuchtgemeinschaft Butterflydust - Feldcundigon

Kleiner Crashkurs in Genetik







 

Einige Merksätze:

Die Farbe (bei schwarz/rot) der Söhne richtet sich ausschließlich nach der Mutter.

Die Farbe (schwarz/rot) der Töchter richtet sich zu gleichen Teilen nach dem Vater und der Mutter.

Sind dominante Merkmale sichtbar, dann sind sie auch im Genotyp (Gesamtheit aller Gene) vorhanden.

Zwei Tiere mit rezessiven Farben können auch Nachkommen in der dominanten Variante zeugen

Damit rezessive Farben fallen, müssen sie bei beiden Eltern im Erbgut vorhanden sein
(1. beide Eltern zeigen sie, 2. ein Elternteil zeigt sie und der andere ist Träger oder 3. beide Eltern sind Träger).

Sind dominante Merkmale nicht zu sehen, dann sind sie auch nicht im Genotyp (Gesamtheit aller Gene) vorhanden.
(auch wenn der ganze Stammbaum aus dominanten Merkmalen besteht - weg ist weg!).

 

Farben können nicht getragen werden!!!

Es gibt insgesamt 10 Gene. Die für uns im Augenblick wichtigsten rezessiven Gene sind: Verdünnung, Classic-tabby und Nonagouti,

Silbervarianten

Es können lediglich silber-Jungtiere fallen, wenn ein Elternteil silber ist. Ist dieses Elternteil reinerbig für silber, dann fallen nur silber-Kitten, auch wenn der andere Elternteil nicht-silber ist.

 2 silber-Tieren verpaart miteinander, können auch nicht-silber Jungtiere bringen, wenn beide Elternteile mischerbig sind.

Weiß

Es können nur weiße Jungtiere fallen, wenn ein Elternteil weiß ist. Ist dieses Elternteil reinerbig für weiß, dann fallen nur weiße Kitten, auch wenn der Partner nicht weiß ist.

Bei der Verpaarung von 2 weißen Tieren können auch farbige Jungtiere fallen, wenn beide Elternteile mischerbig sind.

 

Eine weiße Katze ist nur in Erscheinungsbild, um herauszufinden welche Farbe genetisch vorliegt muss man spezielle Verpaarungen machen:

Testverpaarungen

Bei solchen Tests sollten  Tiere ausgewählt werden, welche das zeigen was man herausfinden will, also keine Trägertiere. Möchte man wissen, ob seine Katze Verdünnung trägt, sollte man zu einem blauen Kater gehen. Möchte man erfahren, ob die Katze Nonagouti trägt, sollte man zu einem schwarzen oder blauen Kater gehen und bei classic-tabby zu einem classic-Kater.

Weiß-Scheckung

Dies ist ein besonderes Thema, denn nicht nur weiße Füßchen bedeuten Weiß-Scheckung, sondern auch ein weißer Kehlfleck oder ein weißer Fleck am Bauch und sogar einzelne weiße Haare! Gerade diese beiden letzteren werden bei den Kitten oft übersehen, werden aber immer weitervererbt.

Auch hier gilt wieder: Ist ein Elternteil reinerbig für Weißscheckung, dann fallen nur Kitten mit Weißscheckung, auch wenn der andere Elternteil kein weiß hat.

Bei der Verpaarung von 2 Tieren mit Weißscheckung können auch Jungtiere ohne Weißscheckung fallen, wenn beide Elterntiere mischerbig sind.

Was trägt ein Kitten tatsächlich?

Verpaart man z. B. eine blue-tabby Katze mit einem schwarzen Kater, so trägt das black-tabby Kitten generell Verdünnung und Nonagouti

 

 

Noch ein paar  Worte zu den verwirrenden Farbbezeichnungen tortie und torbie.

Tortie - oder auch schildpatt - ist eine schwarz-rote Katze ohne Agouti.(wildfärbung)

Torbie - zusammengesetzt aus tortie-tabby - ist eine schwarz-rote Katze mit Agouti(wildfärbung) also mit Tabbyzeichnung.

Zum besseren Verständnis wird aber immer die jeweilige Farbe davorgesetzt, also black-tortie und black-torbie bzw. blue-tortie (blau-creme) und blue-torbie.

 Das Mutterland der Katzenzucht ist England. Bereits im Jahr 1871 fand im Crystal Palace in London die erste öffentliche Katzenausstellung statt.

Deshalb die englischen Bezeichnungen bei den Farben und Zeichnungen

 

 


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